Schwarze Reifen sind der Standard geworden, aber die allerersten Gummireifen waren weiß. Wie wurde Weiß zu Schwarz?
Haben Sie jemals bemerkt, dass fast alle Reifen schwarz sind? Und während es praktisch erscheint (Schmutz ist weniger sichtbar), ist der Grund tatsächlich viel interessanter.
Ursprünglich wurden Reifen aus Naturkautschuk hergestellt, und sie waren… weiß! Ja, stellen Sie sich ein Auto auf schneeweißen Rädern vor. Aber solche Reifen hatten einen großen Nachteil — sie nutzten sich schnell ab.
Hersteller suchten nach einer Möglichkeit, sie langlebiger zu machen, und die Lösung wurde in Ruß (oder einfach gesagt, Kohlenstoff) gefunden.
Dieses schwarze Pulver, das aus Erdölprodukten gewonnen wird, färbt nicht nur den Gummi, sondern macht ihn auch viel stärker. Ohne es würden sich Reifen nach wenigen tausend Kilometern abnutzen, mit ihm halten sie jedoch jahrelang.
Sonnenschutz — UV-Strahlen zerstören Gummi, und schwarze Farbe blockiert schädliche Strahlen.
Leitfähigkeit — beseitigt statische Elektrizität, die Sie beim Aussteigen aus dem Auto schocken könnte.
Hitzebeständigkeit — im Sommer schmelzen Reifen nicht auf heißem Asphalt.
Es gab auch solche! In den 1930er Jahren produzierte Ford Reifen mit weißen Seitenwänden — Weißwandreifen. Sie sahen stilvoll aus, verschmutzten jedoch schnell und nutzten sich ab. Heutzutage sind farbige Reifen eher eine Exotik, sie werden auf Bestellung für Retro-Autos oder Tuning hergestellt.
Ein moderner Reifen — es ist nicht nur Gummi mit Ruß. Es enthält:
Laut Auto30 ist die schwarze Farbe der Reifen kein Zufall, sondern das Ergebnis technischer Berechnungen. Ohne Ruß müssten wir die Reifen jede Saison wechseln. Also merken Sie sich beim nächsten Blick auf die Räder Ihres Autos: Ihre Farbe ist nicht nur Design, sondern ein echter technologischer Durchbruch.