Sprechen wir über die kleinsten Autos der Welt: Peel P50 und Peel Trident

Diese Autos gingen als die kompaktesten Serienfahrzeuge der Welt in die Geschichte ein, und dieser Rekord ist bis heute ungeschlagen.

8. Juni 2025 um 23:10 / Retro

In den 1960er Jahren erschienen zwei ungewöhnliche Autos auf den Straßen — der Peel P50 und der Peel Trident. Trotz ihrer winzigen Größe gingen sie als die kompaktesten Serienfahrzeuge der Welt in die Geschichte ein, und dieser Rekord ist bis heute ungeschlagen.

Minimaler Platz — maximale Funktionalität


Roter Peel Trident und blauer Peel P50

Beide Modelle waren mit drei Rädern mit einem Durchmesser von nur 13 cm, einer Tür und einem Innenraum ausgestattet, der kaum Platz für den Fahrer bot (der einzige Passagier). Dafür blieb unter dem Sitz Platz für kleines Gepäck — zum Beispiel eine Reisetasche.

Der Motor im Peel P50 stammte vom Motorrad: Zweitakt, 49 ccm, der eine Geschwindigkeit von bis zu 61 km/h erreichte (die offiziell angegebene Geschwindigkeit lag bei 45 km/h). Ursprünglich gab es nur einen Scheinwerfer, was das Auto einem Rollermobil ähnelte.

Zukunftstransportmittel für die Stadt… aus der Vergangenheit

Durch seine Maße (Länge des P50 — nur 1,37 m, Gewicht — 59 kg) konnte das Auto buchstäblich wie ein Koffer hinterhergezogen werden. Die Besitzer prahlten damit, dass sie problemlos Staus umfahren und auch in den engsten Bereichen parken konnten.

Kein Wunder, dass der Peel P50 und Trident schnell als "Spielzeug für Erwachsene" bezeichnet wurden. Jedoch bewies Jeremy Clarkson von Top Gear 2007, dass man mit ihnen wirklich fahren kann.

Mit einer Körpergröße von 198 cm gelang es ihm, sich in die Kabine zu drängen und durch ganz London zu fahren, was die Zuschauer in Begeisterung versetzte.

Das "fliegende Untertasse" Trident

Das Modell Peel Trident (1964) war eine Weiterentwicklung der P50-Idee. Es wurde aufgrund seines kuppelartigen Designs als "fliegende Untertasse" bezeichnet, doch zu einem echten UFO reichte es natürlich nicht.

Beide Kleinwagen kosteten etwa £199 (etwa £4000 in heutiger Rechnung) und beschleunigten bis zu 61 km/h. Heute gelten sie als Vorläufer des städtischen Mikro-Elektrofahrzeugs — wer weiß, vielleicht werden solche Modelle in der Zukunft wieder relevant.

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