Der Absatz von Elektrofahrzeugen steigt weiter an - im Juni erreichte der Anteil der Neuzulassungen von Batterie-Elektrofahrzeugen etwa 25%. Das ist fast jedes vierte verkaufte Auto.
Großbritannien stellt einen neuen Rekord im Verkauf von Elektrofahrzeugen auf: Im Juni waren fast 25% aller Neuwagen batteriebetrieben. Laut der Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) erreichte der Anteil der Registrierungen von Elektroautos (BEV) 24,8% — das sind 39,1% mehr als im Vorjahr. In Zahlen ausgedrückt sind das 47.354 Elektroautos im Monat.
Der Gesamtabsatz von Neuwagen im Juni belief sich auf 191.316 Einheiten — der beste Wert seit 2019. Trotz des Wachstums bleibt die Branche jedoch hinter den von der Regierung gesetzten Zielen für Elektrofahrzeuge zurück. Auch aktive Rabatte und Sonderangebote der Automobilhersteller sorgen noch nicht für das erforderliche Tempo bei der Umstellung auf umweltfreundlichen Verkehr.
Mike Hawes, Leiter der SMMT, weist darauf hin, dass das derzeitige Wachstum der BEV-Verkäufe weitgehend auf den Einsatz von Händlern und Herstellern angewiesen ist, aber ohne staatliche Unterstützung könnte sich dieser Trend verlangsamen. Nach Schätzungen des Verbands würden bei einer Abschaffung der Mehrwertsteuer auf den Kauf von Elektrofahrzeugen und das Laden sowie einer Überprüfung der Umweltgebühren in drei Jahren zusätzlich 267.000 BEVs auf den Straßen unterwegs sein. Dadurch werden die jährlichen CO2-Emissionen um 6 Millionen Tonnen reduziert — ein bedeutender Beitrag zum Umweltschutz.
Interessanterweise nimmt der Absatz von Elektroautos zu, während der Verkauf von Benzinautos um 4,2% gesunken ist, obwohl sie nach wie vor führend sind — im Juni kauften die Briten 88.029 solcher Autos. Auch die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden (PHEV) stieg: Ihr Anteil betrug 11,2%, und das Verkaufswachstum — 28,8%.