Laut Ford-Vertretern liegt das Problem in der fehlerhaften Funktion des SYNC-Infotainmentsystems.
Ford befindet sich im Zentrum einer groß angelegten Rückrufaktion auf dem amerikanischen Markt — das Unternehmen ruft über 200.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit dem Betrieb des firmeneigenen SYNC-Multimediasystems zurück.
Laut den offiziellen Angaben der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) der USA betrifft der Rückruf insgesamt 200.061 Fahrzeuge. Der Grund ist ein Defekt im Zusammenhang mit der Bildanzeige auf dem Bildschirm beim Rückwärtsfahren. In einigen Fällen zeigt das System den Videostream der Rückfahrkamera nicht an, was die Sicherheit beim Einparken und bei Manövern erheblich verringern kann. Es wurden auch Fälle registriert, in denen das Bild nicht vom Bildschirm verschwindet, nachdem der Rückwärtsgang ausgeschaltet wurde.
Das Problem, so die Klärung im Unternehmen, liegt in Softwarefehlern des SYNC 3 Systems. In einigen Fällen werden auch Fehler beim Software-Update oder eine inkorrekte Anzeige der Spracheinstellungen beobachtet.
Zu den vom Rückruf betroffenen Modellen gehören der Ford Mustang, Ranger, Transit sowie die Geländewagen Expedition und der Premium-Navigator von Lincoln.
Um den Fehler zu beheben, müssen sich die Besitzer an autorisierte Ford- oder Lincoln-Händler wenden. In den Händlerzentren wird kostenlos eine aktualisierte Version der Software für das SYNC 3 installiert.
Bemerkenswerterweise ist dies einer der größten Rückrufe, die Ford im Jahr 2025 initiiert hat. Zuvor hat das Unternehmen bereits ähnliche Fälle erlebt — insbesondere im Jahr 2021, als Ford etwa 620.000 Fahrzeuge aufgrund ähnlicher Probleme mit dem Bildanzeigesystem beim Rückwärtsfahren zurückgerufen hat.