Autoliebhaber und Hersteller übertreiben mit dem Tuning: 5 nutzloseste und schädlichste "Verbesserungen" für ein Auto.
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass viele Autobesitzer es mit verschiedenen ästhetischen Verbesserungen etwas übertreiben. Die Jahre vergehen, und die Menschen versuchen immer wieder dasselbe, um ihrem geliebten Gefährt nicht nur schönere, sondern auch in jeder Hinsicht bessere Eigenschaften zu verleihen. Besonders ironisch ist jedoch, dass in den letzten Jahren auch die Hersteller selbst häufig Öl ins Feuer gießen.
Was ist der Innenraum der meisten modernen Autos, einschließlich der teureren, heute? Es ist eine endlose Imitation. Natürliche Materialien, wenn auch die günstigsten, werden immer seltener. Auf der Jagd nach Ästhetik sind die Innenräume moderner Autos mit verschiedenen Ersatzstoffen für Leder, Holz und andere weniger verbreitete Materialien in der Automobilindustrie überflutet. Der einzige Vorteil der „Fälschungen“ ist der Preis. Was die Nachteile betrifft, leiden die meisten dieser Arten von Verkleidungsmaterialien unter mangelnder Haltbarkeit. Dies gilt auch für Autos, die alles andere als billig sind. Nach nur wenigen Jahren intensiver Nutzung beginnen solche Innenraumverkleidungen ihre ästhetischen Qualitäten zu verlieren.
Die Mode, Embleme an die Karosserie eines Autos zu montieren, wo sie nicht passen, entstand nicht erst gestern. Dabei konzentriert sich die Hauptfrage traditionell darauf: Warum machen Sie das? Besonders wenn es um Abzeichen berühmter Tuning-Studios geht. Den Preis eines Autos auf diese Weise hochzutreiben, funktioniert dennoch nicht. Es stellt sich heraus, dass die meisten Autobesitzer, die unpassende Embleme montieren, nur ihr Selbstwertgefühl streicheln. Welchen Sinn hat es, auf diese Weise eine Show zu machen – das ist unverständlich. Und wenn es schon soweit sein muss, dann gibt es heute viele durchaus erschwingliche Dienstleistungen und Werkstätten, die sich mit Tuning und anderen „Aufbauarbeiten“ an Autos beschäftigen. Viele von ihnen haben auch ein eigenes Emblem, das sie (auf Wunsch des Besitzers) nach der Erbringung der Dienstleistungen irgendwo anbringen.
Der Automobilmarkt ist seit Jahrzehnten mit verschiedenen aerodynamischen Accessoires überflutet. Was erstaunlich ist, ist, dass sich bis heute Bürger finden, die sich nicht die Freude verwehren, einen Spoiler auf ihr geliebtes Gefährt zu setzen. Wenn es dem Menschen gefällt, ist es fast sinnlos, sich über „schlichte Tuning“ lustig zu machen… Die andere Frage ist, dass viele aufrichtig glauben, dass solche Accessoires die Dynamik des Fahrzeugs und den Kraftstoffverbrauch positiv beeinflussen. Das Problem besteht darin, dass, wenn eine Person einen Spoiler oder Luftwiderstände anbringt, die nicht vom Hersteller vorgesehen sind, er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht besser, sondern schlechter wird. Aerodynamische Accessoires können die Fahrt wirklich verbessern, jedoch nur unter der Bedingung, dass das betroffene Modell für einen bestimmten Karosseriestil vom Hersteller selbst entworfen wurde. Nur werden solche Accessoires meist zusammen mit dem Auto verkauft.
Neben der Installation von aerodynamischen Accessoires praktizieren viele Bürger bis heute den Einbau von falschen Gittern und Lufteinlässen. Es wird angenommen, dass alles Genannte dem Auto ein „freches“, „sportliches“ Aussehen verleiht. Über Geschmack (oder dessen Abwesenheit) zu streiten, werden wir wiederum nicht. Besser konzentrieren wir uns darauf, dass im Falle echter Sportautos weder zusätzliche Gitter noch vor allem Lufteinlässe Dekorationselemente sind. Bei Hochgeschwindigkeitsautos sind all diese Dinge ein sehr funktionaler Teil der Konstruktion, der keineswegs nur zur Schönheit auf der Karosserie existiert. Daher ist es mindestens merkwürdig, falsche Lufteinlässe zu installieren. Dasselbe gilt für den „kundenspezifischen“ Auspuff mit zahlreichen zusätzlichen Trichtern. Wie die Praxis in solchen Fällen zeigt, funktionieren von den 4 „modischen“ Auspuffrohren normalerweise nur 1-2.
Schließlich darf man nicht vergessen, dass in den letzten Jahren die Autohersteller immer häufiger offen das Glas im Design missbrauchen. Dabei trägt das letzte weder zur Verbesserung der ästhetischen Qualitäten der meisten Autos noch zur Verbesserung ihrer technischen Eigenschaften bei. Das Einzige, was solche Designlösungen „zugute“ kommt, sind die Reparaturkosten! Besonders betrifft dies jene Autos (meist Crossover und Kombis), bei denen die Unternehmen einen Teil des Daches sowie alle Standfüße mit Glas verschlossen haben. Im Falle selbst eines leichten Unfalls wird die Restaurierung all dieses Wunders der Designgedanken eine beachtliche Summe kosten.