Chinesischer Autogigant verteidigt Ruf: Klagen gegen Blogger
Das chinesische Automobilunternehmen BYD hat entschlossene Schritte unternommen, um seinen Geschäftsruf zu schützen. Am 4. Juni kündigte das Unternehmen offiziell an, Klagen gegen 37 Internet-Influencer einzureichen, die beschuldigt werden, falsche Informationen zu verbreiten. Weitere 126 Konten werden wegen potenziell schädlicher Inhalte besonders überwacht.
Li Yunfei, General Manager für Markenbildung und PR bei BYD, erklärte: «Wir sind offen für konstruktive Kritik, werden aber gezielte Verleumdungen entschieden unterbinden».
Alle strittigen Veröffentlichungen wurden als Beweismittel für gerichtliche Verfahren erfasst.
Das Unternehmen hat das Inkrafttreten eines speziellen Anreizprogramms bestätigt:
BYD nannte konkrete Beispiele für gewonnene Fälle:
Mehrere hochkarätige Fälle werden derzeit geprüft:
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung haben sich keiner der Beschuldigten öffentlich geäußert. BYD betont die Absicht, alle rechtlichen Schutzmaßnahmen zu nutzen, einschließlich der Fortsetzung von Klagen und der Erweiterung des Belohnungsprogramms.
Expertenmeinung von auto30: Die harte Haltung von BYD wirft wichtige Fragen auf: Wo ist die Grenze zwischen dem Schutz des Unternehmensrufs und dem Druck auf die Meinungsfreiheit? Sollte man ähnliche Maßnahmen von anderen großen Unternehmen erwarten?