Viele Menschen denken, dass Werkstätten alle Probleme mit ihrem Auto lösen können. Allerdings gibt es Situationen, in denen Mechaniker die Reparatur Ihres Fahrzeugs ablehnen.
Es scheint, dass Werkstätten alle Probleme mit dem Auto lösen können. Allerdings gibt es Situationen, in denen Mechaniker bestimmte Pannen nicht reparieren möchten. Dies liegt daran, dass die Reparatur aufwendig, sehr teuer oder rechtlich umstritten sein könnte. Zum Beispiel könnte es sich um Eingriffe in die Fahrzeugstruktur handeln.
Hauptsächlich handelt es sich um aufwendige und schmutzige Verfahren sowie um Tätigkeiten, für die der Mechaniker trotz des Zeitaufwands nur eine minimale Bezahlung erhält. Zum Beispiel könnte eine Werkstatt die Schmierung des Fahrgestells eines Geländewagens mit Rahmen wie dem Toyota Fortuner ablehnen. Diese Prozedur erfordert mehrere Schritte: Das Fahrzeug anheben (was mit einem speziellen Lift leichter ist), den Unterbodenschutz entfernen und schwere körperliche Arbeiten am Unterboden durchführen. Während dies einfach erscheint, können diese Vorgänge erhebliche Zeit in Anspruch nehmen und erfordern Geduld vom Fachmann. Der Lohn für diesen Service ist minimal und steht in keinem Verhältnis zum Aufwand, weshalb Werkstätten entweder die Arbeit ablehnen oder einen überhöhten Preis verlangen.
Das Gleiche gilt für den Austausch des Zahnriemens in älteren Premium-Limousinen, die einen komplizierten Zugang zu diesem Bauteil erfordern. Techniker müssen möglicherweise den Motorraum oder die Aufhängung teilweise zerlegen. Es besteht auch das Risiko, dass alte Autos abgenutzte Befestigungen oder versteckte Mängel aufweisen, ganz zu schweigen von der möglichen Abnutzung der Teile. Der Reparaturprozess wird so langwierig und arbeitsintensiv.
Werkstätten könnten auch die Reparatur von Komponenten ablehnen, die im Allgemeinen leichter auszutauschen sind, wie die LED-Optiksteuerung in modernen Fahrzeugen. Fahrzeuge der "großen deutschen Drei" sind oft mit teuren, angeblich nicht reparierbaren Modulen ausgestattet. Obwohl die Besitzer dennoch Reparaturen wünschen, um Geld zu sparen, erfordert der Vorgang spezielle Geräte und Fachkenntnisse, was viele Werkstätten von solchen Arbeiten abhält.
Trotz einiger mutiger Mechaniker, die ohne ausreichende Erfahrung Reparaturen versuchen, besteht die Gefahr, dass sich die Probleme verschärfen. Infolgedessen muss die Werkstatt möglicherweise selbst ein neues Bauteil kaufen, was teuer ist und dem Ruf der Werkstatt schadet. Außerdem sind nicht alle Fachleute darauf vorbereitet, seltene Modelle zu warten, die nur selten auf den Straßen zu sehen sind, sei es bei sehr alten oder exotischen Neufahrzeugen. Der Mangel an entsprechender technischer Dokumentation, seltenen Teilen und unkonventionellen Diagnoseverfahren erschwert die Aufgabe. Selbst wenn ein Defekt gefunden wird, ist die Reparatur unsicher, und es ist schwierig, eine genaue Zeitangabe oder einen endgültigen Preis zu nennen.
Schließlich sind einige Ablehnungen durch rechtliche Erwägungen motiviert, etwa wenn Änderungen an der Fahrzeugkonstruktion erforderlich sind. Dazu gehören Änderungen am elektrischen System oder komplexe Tuningarbeiten, die gemäß den gesetzlichen Bestimmungen eine erneute Zertifizierung des Fahrzeugs erfordern - ein Schritt, der oft von den Besitzern übersehen wird. Darüber hinaus fällt bei einem Ausfall eines modifizierten Bauteils oft die Haftung auf die Reparaturwerkstatt.