Nissan investiert in die Märkte Afrikas, trotz Produktionskürzungen.
Trotz der globalen Restrukturierung setzt Nissan weiterhin auf Afrika. Der Präsident von Nissan Afrika, Jordi Vila, bestätigte Pläne zur Erweiterung der Präsenz in der Region, einschließlich dem Start neuer Modelle, wie dem legendären Patrol und kommerziellen Modifikationen beliebter Fahrzeuge. Hinter den ambitionierten Aussagen verbirgt sich jedoch eine Ungewissheit rund um das Werk in Rosslyn (Südafrika), wo der Navara-Pickup montiert wird.
Im Mai 2025 kündigte Nissan erhebliche Kürzungen an: 20.000 Mitarbeiter weltweit und die Schließung von sieben Produktionsstätten. Obwohl keine spezifischen Werke genannt wurden, steht Rosslyn in Frage. Vila stellte klar, dass die Entscheidung noch nicht getroffen ist, betonte jedoch die strategische Bedeutung Südafrikas für das Unternehmen. Übrigens investierte Nissan zuvor 3 Milliarden Rand (etwa 160 Millionen US-Dollar) in die Modernisierung dieses Werks.
Parallel zu möglichen Kürzungen verlangsamt Nissan das Tempo nicht. Kürzlich startete der Verkauf des Navara Stealth – einer erschwinglicheren Version des Pickups. Außerdem erhöht das Unternehmen den Export von Südafrika in andere Länder des Kontinents. Dies zeigt, dass Nissan selbst unter globalen Veränderungen Potenzial in Afrika sieht und nicht beabsichtigt, diesen Markt zu verlassen.