Die Ausstattung des Nissan Patrol wurde um eine ungewöhnliche Nismo-Version erweitert

Die neue globale SUV-Variante ist mit einem leistungsstärkeren Biturbo-V6-Motor ausgestattet, dessen Leistung auf 495 PS erhöht wurde. Der «heiße» Patrol wird im Juli 2025 im Nahen Osten erhältlich sein.

Der aktuelle Nissan Patrol der siebten Generation und sein Zwilling – der Nissan Armada der dritten Generation – debütierten Anfang Herbst 2024. Zur Erinnerung, diese SUVs sind vereinfachte Versionen des opulenten aktuellen Infiniti QX80, der im März desselben Jahres vorgestellt wurde. Nun haben beide Full-Size-SUVs von Nissan eine «aufgeladene» Version mit dem Namenszusatz Nismo erhalten.

Die Weltpremiere des Nissan Patrol Nismo fand im Rahmen einer speziellen Veranstaltung im Nahen Osten statt, wobei das japanische Unternehmen diesen Geländewagen als «den leistungsstärksten in der Geschichte des Patrols» bezeichnete. Der Patrol Nismo / Armada Nismo erhielt modernisierte Technik, neu abgestimmte Fahrwerke, optimierte Aerodynamik, Designänderungen im Vergleich zu den Standardversionen und spezielle Verzierungen.

In ihrer Erscheinung gibt es bei den Versionen für verschiedene Märkte kaum Unterschiede. Die SUVs verfügen über einen massiven Kühlergrill, der optisch mit dem Lufteinlass im unteren Bereich der vorderen Stoßstange integriert ist. Dieses Element weist ein Design in Form eines 3D-Gitters mit großen Zellen auf, ergänzt durch Markenlogos und ein Versionsschild sowie rote Streifen entlang der Seiten. Zusätzlich ist der Splitter über den Nebelscheinwerfern in dieser Farbe gehalten.

Rote Akzente sind auch an den Außenspiegelgehäusen, den hinteren Dachpfosten, den Seitenschürzen sowie im Diffusor am unteren Teil der hinteren Stoßstange sichtbar (das Design unterscheidet sich leicht zwischen dem «heißen» Patrol und dem Armada). Bremszangen in dieser kräftigen Farbe sind auch durch die 22-Zoll-Gussaluminiumräder zu sehen. Außerdem erhielten die «aufgeladenen» Nissan-SUVs einen größeren Spoiler auf der Oberseite der Heckklappe.

Im Innenraum gibt es zwischen dem Nissan Patrol Nismo und dem Armada Nismo keine Unterschiede. Die Innenräume der SUVs sind im schwarz-roten Farbschema mit natürlichem Leder und Wildleder ausgestattet und enthalten mehrere helle Akzente: am Armaturenbrett, an der Mittelkonsole und am dreispeichigen Lenkrad (bezieht sich nicht nur auf die Nähte, sondern auch auf den Nullpositionsmarker). Die Sicherheitsgurte sind ebenfalls in dieser Farbe gehalten; außerdem verfügen die Autos über Aluminium-Pedalkappen und Nismo-Embleme, die auf den Kopfstützen gestickt sind.

Die SUVs der japanischen Marke verfügen über elektronische Stoßdämpfer, die von der Nismo-Abteilung (steht für Nissan Motorsports) abgestimmt wurden, ein elektronisches Lenksystem, das speziell für diese Modelle entwickelt wurde, und ein modernisiertes Abgassystem, das einen tieferen Motorengeräusch bietet (ein aktives Soundverstärkungssystem im Innenraum ist vorgesehen).

Der Nissan Patrol Nismo und Armada Nismo sind mit demselben Motor ausgestattet, der auch im Sortiment der Standard-SUVs zu finden ist – es handelt sich um einen 3,5-Liter-Biturbo-V6-Motor des Typs VR35DDTT. Für die «aufgeladenen» Versionen wurde die Leistung erhöht – auf 495 PS im Fall des Patrol (70 PS mehr als bei der regulären Version) und auf 466 PS im Fall des Armada (35 PS mehr). Das maximale Drehmoment bleibt unverändert – 700 Nm, der Motor arbeitet mit einem überarbeiteten Neungang-Automatikgetriebe zusammen.

Der Nissan Patrol Nismo wird im Juli 2025 im Nahen Osten auf den Markt kommen, während der Armada Nismo im kommenden Herbst die US-Händler erreichen wird. Die Preise für die «aufgeladenen» SUVs werden später bekannt gegeben.