GAC FCA ist insolvent. Die Geschichte von Jeep in China ist zu Ende.
In China ist die Ära eines weiteren Automobilherstellers zu Ende gegangen: Das Gericht hat das Joint Venture GAC Fiat Chrysler Automobiles (GAC FCA), das Jeep für den lokalen Markt produzierte, offiziell für insolvent erklärt. Das Projekt, das 2009 mit Beteiligung des chinesischen Unternehmens GAC und des internationalen Konzerns Stellantis gestartet wurde, hat nach jahrelanger Arbeit aufgehört zu existieren.
Der Hauptgrund für die Liquidation des Unternehmens war die Unmöglichkeit der Umschuldung und das Fehlen von Aussichten für eine weitere Tätigkeit. Ursprünglich reichten die Gläubiger etwa 600 Klagen mit einer Gesamtsumme von 1,4 Milliarden Yuan (etwa 200 Millionen US-Dollar) ein, doch nach der Prüfung wurden die Forderungen reduziert. Das Gericht genehmigte einen Plan zur Verteilung der Vermögenswerte, und die Vertreter des Unternehmens bedankten sich bei den Gläubigern für ihr „Verständnis und ihre Geduld“ in diesem schwierigen Prozess.
Tatsächlich war das Ende von GAC FCA bereits 2022 vorbestimmt, als Stellantis die Partnerschaft mit GAC aufkündigte und auf den Import von Jeep wechselte, anstatt diese lokal zu montieren. Doch selbst diese Maßnahme konnte den Rückgang der Nachfrage nach der Marke in China nicht stoppen. Die Verbraucher bevorzugen immer öfter lokale Automobilhersteller, die moderne Elektrofahrzeuge und hochtechnologische Modelle anbieten.
Diese Situation ist ein anschauliches Beispiel für globale Veränderungen in der Automobilindustrie. Der chinesische Markt verändert sich weiter und internationale Marken müssen sich an die neuen Realitäten anpassen. Wenn Sie planen, in den nächsten Jahren ein Auto zu kaufen, sollten Sie diese Trends genau verfolgen - sie können nicht nur die Verfügbarkeit von Modellen, sondern auch deren Kosten beeinflussen.