Aston Martin Valkyrie LM für 6,5 Millionen Dollar - Für wen ist dieses Auto
Der neue Renn-'Valkyrie' ist 300 PS schwächer als der 'zivile' Strecken-Bruder, aber 2 Millionen Dollar teurer. Weil es ein echtes Rennauto ist!

Stellen Sie sich vor: Sie kaufen einen Hypercar. Teile? Entfernt. Leistung? Reduziert. Preis? Auf 6,5 Millionen Dollar gestiegen (und das ohne Steuern!). Willkommen in der irrationalen Welt des Aston Martin Valkyrie LM – ein Auto, das beweist: In der Königsklasse kostet Authentizität mehr als die Zahlen auf dem Dynamometer!
Aston Martin hat bereits aus seinem verrückten 'Valkyrie' ein reinrassiges Rennmonster für die '24 Stunden von Le Mans' gemacht. Außerdem wurde für 40 Glückspilze (und Multimillionäre) eine Traktnachbildung geschaffen – der Valkyrie AMR Pro, ebenfalls ohne Hybridsystem, genau wie das Rennauto. Aber Überraschung! Die Marke legt nun eine weitere Streckeversion auf den Tisch. Und das ist, Achtung, die engste mögliche Kopie jenes Autos, DAS JETZT GERADE DARUM KÄMPFT, IN LE MANS ZU GEWINNEN! Preisetikett? Bescheidene 6,5 Millionen Dollar vor Steuern. Taschengeld, nichts weiter.
Treffen Sie den Valkyrie LM
Im Wesentlichen ist dies ein mechanischer Klon des Aston Martin Rennprototyps. Unter der Haube (oder besser gesagt, hinter dem Rücken des Fahrers) befindet sich derselbe 6,5-Liter-V12-Saugmotor von Cosworth, der sich bis zu 8400 Umdrehungen pro Minute dreht und 697 'Pferde' liefert. Kenner werden spöttisch feststellen: Der Straßen-'Valkyrie' hatte einen Motor, der bis zu 11000 U/min sang und 1140 PS lieferte! Aber halt: der LM ist ein Rennwagen nach den 'Le Mans Hypercar' Vorschriften, wo die Leistung künstlich begrenzt ist. Vorteile? Der LM kann verschiedene Kraftstoffe verwenden (der Rennwagen nicht so großzügig), und es wurden Ballast und elektronische Einschränkungen, die durch die Regeln auferlegt wurden, entfernt. Gewicht? Nur 1030 kg (2270 Pfund) – im Vergleich zu ~1360 kg (3000 Pfund) bei der Straßenversion! Die gesamte Leistung (hm, 697 PS) geht über ein 7-Gang-sequenzielles Getriebe an die Hinterräder.
„Aber warten Sie!“, wird der aufmerksame Leser ausrufen. „Was ist mit dem Valkyrie AMR Pro? Er ist leistungsstärker (etwa 1000 PS!), leichter und kostet 2 Millionen Dollar WENIGER! Sollte er nicht schneller sein?“ Logisch. Sicherlich reißt der AMR Pro in der Tat heftiger an den Stoppuhren. Wie Adrian Hallmark, CEO von Aston Martin, philosophisch ausdrückte, wurde der LM jedoch für das „reinste und authentischste Gefühl eines Ausdauerrennens geschaffen“. Streckenmonster waren immer schneller als regulierte Rennwagen – denken Sie an den Ferrari FXX. Suchen Sie hier nach einem 'Nutzen' oder 'Preis-Leistungs-Verhältnis'? Ha-ha, nein. Dafür erhalten Sie eine exakte Kopie des Le-Mans-Prototyps, die Sie in Ihrer Garage parken können! (Ein Hinweis auf Ferrari, das den Besitzern der 499P Modificata nicht erlaubt, die Autos zu Hause zu behalten).
Die Ähnlichkeit mit dem Rennauto ist akribisch:
- Fahrwerk: voll auf Rennsport abgestimmt – doppelte Querlenker vorne und hinten, Drehstabfedern mit Schubstangen, einstellbare Stoßdämpfer (seitlich und zentral).
- Sicherheit: FIA-Kraftstoffsystem, Rennsportgurte und Feuerlöschsystem – machen Sie sich bereit, sich wie ein WEC-Pilot zu fühlen, nicht wie ein reicher Kerl an einem Streckentag.
Normalerweise sind bei der Ankündigung solcher Autos bereits alle 10 Exemplare bei bekannten Oligarchen verteilt. Aber Aston Martin hat gegenüber The Drive sensationell erklärt: der Valkyrie LM ist noch NICHT VERKAUFT! Ja, Sie haben richtig gelesen. 10 Stück warten auf ihre Besitzer. Preis? Ungefähr dieselben 6,5 Millionen Dollar – ganze 2 Millionen Dollar teurer als der leistungsstärkere AMR Pro. Wofür bezahlen wir dann?
'Oligarch auf der Strecke' Paket:
- VIP-Überlebenskurs: Aston Martin organisiert Ihnen (falls Sie unerwartet keine Lizenz haben) ein Training und den Erwerb einer Rennsportkategorie in Silverstone.
- Ein Jahr persönlicher Sklaverei: Die Instruktoren und Ingenieure der Marke werden Sie ein ganzes Jahr lang über verschiedene Strecken des Planeten verfolgen. Ihre Aufgabe ist es, Ihre Fahrkünste zu perfektionieren und den LM genau auf Ihren Fahrstil abzustimmen. Der ganze Nervenkitzel des Motorsports – ohne das Risiko, aufgrund schlechter Ergebnisse den Job zu verlieren.
Urteil
Ja, für dieses Geld können Sie eine kleine Insel oder ein paar Fußballvereine kaufen. Ja, der AMR Pro ist leistungsstärker und günstiger. Aber der Valkyrie LM ist ein Ticket in den elitärsten Club der Welt: Besitzer von echten, nach Rennbenzin riechenden (und nach Sieg riechenden!) Le-Mans-Autos. Das ist nicht nur ein Auto. Es ist ein Artefakt. Ein Status, den man nicht für gewöhnliche Millionen kaufen kann. Nur für verrückte.
Wie man sagt… Sehr, sehr reich zu sein, ist schön. Und uns normalen Sterblichen bleibt nur, die Fotos vollzublasen und von diesem Renn-V12-Geruch zu träumen, der nie unsere Garage füllen wird.
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