Warum der BMW XM Crossover unverlangt blieb: Der Grund für das Scheitern des Modells
Die Entscheidung von BMW, den XM herauszubringen, stieß auf gemischte Reaktionen. Letztendlich enttäuschte der Hybrid-SUV die Deutschen am meisten – warum konnte das Modell die Erwartungen nicht erfüllen?

Das vergangene Jahr war für BMW eine weitere Etappe, um seine Position auf dem Markt für Premium-Autos zu behaupten. Der deutsche Hersteller behielt den Status des Marktführers bei und verkaufte mehr als 2,2 Millionen Autos, trotz eines leichten Rückgangs der Verkaufszahlen (-2,3%). Allerdings wurde der Triumph durch das Scheitern des Hybrid-SUVs XM getrübt – ein Modell, das zum "schwachen Glied" in der Markenreihe wurde.
Rekordzahlen, aber nicht für den XM
Die Verkaufsstatistik des XM zeigt formal ein Wachstum: Im Laufe des Jahres wurden 7.813 Einheiten verkauft (+15,8%). Diese Zahlen verblassen jedoch im Vergleich zu anderen Modellen der Marke. Selbst der seltene Roadster Z4, der sich an eine engere Zielgruppe richtet, übertraf die Neuheit mit 10.482 verkauften Autos, trotz eines Nachfragerückgangs von 4,3%.
Experten betonen: Ein direkter Vergleich zwischen Z4 und XM ist aufgrund der Preisunterschiede nicht korrekt. Doch das Paradoxon, dass der Cabriolet in einem Nischensegment den SUV überholt hat – eine Karosserieform, die traditionell die weltweiten Charts anführt – lässt Zweifel an der korrekten Positionierung des XM aufkommen.
Die amerikanische Wette, die nicht aufging
BMW setzte große Hoffnungen in den US-Markt, wo der XM im Herbst 2022 eingeführt wurde. Die Realität war härter: Nur 1.974 Autos (25% der globalen Verkäufe) fanden Käufer in den Staaten. Zum Vergleich – in Deutschland wurden im gleichen Zeitraum 1.200 Elektroautos des Modells i7 verkauft, obwohl dieses Modell später auf den Markt kam.
Fehlentscheidung von BMW?
Die Geschichte des XM begann mit einer unerwarteten Wendung. Anfangs arbeiteten die Ingenieure am Konzept Vision M Next – dem Nachfolger des legendären M1. Jedoch wurde das Projekt eingestellt und die Ressourcen wurden stattdessen in die Entwicklung des extravaganten Hybrid-SUVs umgeleitet.
Die wirtschaftliche Logik war ersichtlich: Der XM wurde auf Basis einer bestehenden Plattform mit Teilen des zukünftigen M5 entwickelt, was die Kosten senkte. Nach einem ähnlichen Prinzip wurden die exklusiven Versionen von 3.0 CSL (basierend auf dem M4 Coupé) und Skytop (abgeleitet vom M8 Cabriolet) produziert.
Doch die Kunden, wie die Statistik zeigt, schätzten den Kompromiss nicht. Die Markenfans erwarteten eine Revolution im Sinne klassischer Sportwagen, nicht noch einen weiteren SUV, selbst wenn er eine Hybrid-"Füllung" hat.
Die geringe Nachfrage nach dem XM könnte ein Anlass für eine Überprüfung der Strategie sein. In den Kulissen der Autohändler kursieren bereits Gerüchte, dass die Arbeiten an einem Sportwagenerben des M1 wieder aufgenommen werden könnten. Bislang müssen die Bayern entscheiden, ob sie die Förderung des "Hybrid-Versagers" fortsetzen oder auf bewährte Hits wie X5 und X7 setzen, die jährlich einen stabilen Gewinn bringen.
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