Zweimotoriger Elektro-Crossover Cadillac Optiq-V vorgestellt

Anfang dieses Jahres stellte Cadillac den Crossover Lyriq-V vor. Es war das erste Elektrofahrzeug, das mit dem V-Buchstaben ausgezeichnet wurde, den das Unternehmen für seine leistungsstärksten, fahrerorientierten Fahrzeuge verwendet. Jetzt ist das zweite elektrische V-Modell bereit: der kleinere Cadillac Optiq-V Crossover wurde in den USA eingeführt. Bemerkenswert ist, dass seit der Premiere des Basis-Crossovers Optiq gerade etwas mehr als ein Jahr vergangen ist.

Optisch hebt sich die V-Version nicht stark von der Basisversion ab. Die Front ist mit einem aggressiveren Stoßfänger mit ausgeprägten Lufteinlässen geschmückt, an den hinteren Säulen sind originale Grafiken angebracht und ein großer Diffusor ist in den hinteren Stoßfänger integriert. Ein Karbon-Karosseriekit kann gegen Aufpreis bestellt werden. Neue Farben in der Karosseriepalette sind Deep Ocean Blue und Magnus Metal Gray. Originale 21-Zoll-Räder sind serienmäßig verbaut.

Im Inneren bleibt ein durchgehendes 33-Zoll-Display für die Instrumente und das Mediensystem erhalten, das jetzt über Google-Dienste-Unterstützung verfügt. Merkmale der V-Version sind ein sportliches Dreispeichenlenkrad, reicher Kohlefaser-Dekor und V-Badges. Im Interieur wird recyceltes Material mit blauen Akzenten verwendet. Gegen Aufpreis ist ein erweitertes blaues Dekor-Paket erhältlich, welches die vorderen Sitzlehnen und Sicherheitsgurte umfasst. Die Crossover verfügen über ein Panorama-Dach und ein AKG Studio-Audiosystem (19 Lautsprecher) mit Dolby Atmos-Technologie.

Der Cadillac Optiq-V verfügt über einen zweimotorigen Allradantrieb mit einer Leistung von 526 PS, was weniger ist als beim höherwertigen Modell Lyriq-V (624 PS). Das maximale Drehmoment beträgt jedoch ebenfalls 880 Nm. Im Velocity Max Modus (quasi Launch Control) kann der 2470 kg schwere Crossover in 3,5 Sekunden auf 60 Meilen pro Stunde (97 km/h) beschleunigen, verglichen mit 3,3 Sekunden beim Lyriq-V Crossover. Die Traktionsbatterie mit einer Kapazität von 85 kWh liefert nach der amerikanischen EPA-Methode eine Reichweite von 443 km, 43 km weniger als der Standard-Optiq. Allerdings ist der V-gekennzeichnete Super-Crossover das erste Cadillac-Elektrofahrzeug mit standardmäßigem NACS-Anschluss, was Zugang zum Tesla Supercharger-Netzwerk bietet. In zehn Minuten kann die Batterie ausreichend geladen werden, um eine Reichweite von 113 km zu erreichen.

Weitere Merkmale der Optiq-V Version sind das sportlich abgestimmte adaptive Fahrwerk, Brembo-Bremsen (mit festen Bremssätteln an den Vorderrädern) und speziell für das schnelle Elektrofahrzeug geschweißte Sommerreifen. Für den US-Markt ist dieser Hinweis wichtig, da dort in der Regel Fahrzeuge mit Allwetterreifen verkauft werden.

Die Produktion des Cadillac Optiq-V Super-Crossovers wird noch in diesem Herbst beginnen. Auf dem amerikanischen Markt kostet das Elektrofahrzeug ab 67.300 US-Dollar, was fast 10.000 US-Dollar weniger ist als beim höherwertigen Modell Lyriq-V. Der schnelle Optiq-V wird auch in Kanada, Mexiko, Israel und dem Nahen Osten erhältlich sein.