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Testüberblick über Retro-Klassiker - BMW 3er Reihe: E21 (1975–1982)

Paul Horrell testet den ersten BMW „Dreier“. Und verliebt sich in ihn.

Testüberblick über Retro-Klassiker - BMW 3er Reihe: E21 (1975–1982)

Das ist der Ursprung. Und ja, in gewisser Weise ist er charmant einfach, wie ein leeres Blatt Papier. Unser BMW E21 ist erstaunlich frisch — er hat seit 1975 nur 3000 Meilen zurückgelegt.

Der kleine Vierzylindermotor erhält seinen Kraftstoff über den einfachsten Einkammervergaser. Um das Fenster herunterzulassen, muss man einen Griff drehen. Und dann — sich hinauslehnen und die Spiegel von Hand einstellen. Gut, dass die Lüftungsdüsen im Innenraum einfach riesig sind, denn eine Klimaanlage gibt es hier nicht.

Die Schriftarten auf den Knöpfen und Zifferblättern passen seltsam nicht zusammen. Ein Drehzahlmesser fehlt, daher ist es unmöglich zu wissen, wie sehr der Motor dreht. Auf dem Schaltknauf — nur vier Zahlen.

Aber hier zu sitzen und das Auto zu fahren — ist ein Vergnügen. Sitz und Pedale sind perfekt abgestimmt. Der Ausblick ist atemberaubend — dank der großen Fenster und dünnen Säulen. Das Auto ist überraschend kompakt und geradlinig. Greifen Sie zum dünnen Kunststoffrand des riesigen Lenkrads — und los geht's.

Nach heutigen Maßstäben ist das kein Sportwagen. Aber er ist sehr gut. Er rollt einfach die Straße entlang mit relativ weicher Federung, und die Reifen rollen gemächlich über Unebenheiten. Lenken Sie ihn in die Kurve — und er findet selbst den Ausweg. Die Lenkung ist vollständig mechanisch, aber dennoch sehr leicht. Und präzise. Auf der Autobahn sitzt man einfach ruhig, ohne ständig nachlenken zu müssen. Dieses Auto ist gemütlich, aber keineswegs schlampig. Es hat echten Charakter.

Der kleine OHC-Motor ist lebhaft und zieht bereitwillig. Das ist ganz anders als die rauen, rasselnden OHV-„Vierzylinder“, die damals dominierten. Er dreht leicht hoch, auch wenn ich ohne Drehzahlmesser nicht weiß, bei welchen Umdrehungen.

Aber ich habe keine Angst, ihn hochzudrehen, denn ich weiß: Dieser Block hielt 1500 PS in den Qualifikationsversionen der turbogeladenen Brabham für die Formel 1 aus.

Dieser Motor hatte damals schon ein offensichtliches Potenzial. Wie auch die Idee einer kompakten BMW-Limousine…

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