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Anzeichen für Karosseriereparaturen: wie man erkennt und keinen beschädigten Wagen kauft

Wie erkennt man, ob ein Auto einen Unfall hatte? Anzeichen für Karosseriereparaturen helfen, versteckte Schäden zu entdecken und den Kauf eines Autos mit problematischer Vergangenheit zu vermeiden.

Anzeichen für Karosseriereparaturen: wie man erkennt und keinen beschädigten Wagen kauft

Anzeichen für Karosseriereparaturen sind Indikatoren, die darauf hinweisen, dass ein Auto nach Beschädigungen instand gesetzt wurde. Sie helfen, den wahren Zustand des Fahrzeugs vor dem Kauf einzuschätzen.

Worauf sollte man achten? Ungleichmäßige Spaltmaße zwischen den Teilen, Spachtelspuren, neu lackierte Bereiche oder Farbabweichungen – all dies deutet auf versteckte Mängel hin. Eine Prüfung unter professionellen Bedingungen liefert eine genaue Antwort.

Wie man ein Auto richtig in Augenschein nimmt, um Anzeichen für Karosseriereparaturen zu erkennen

Vor Beginn der Besichtigung überprüfen Sie zuerst die Übereinstimmung der Fahrgestellnummer (VIN) mit den Dokumenten und lassen Sie das Auto von einem spezialisierten Dienst überprüfen. Danach beginnen Sie mit einer visuellen Inspektion des Fahrzeugs. Starten Sie mit einem allgemeinen Überblick aus einer Entfernung von 5-10 Metern, um einen ersten Eindruck von seinem Zustand zu bekommen. Dann gehen Sie zu einer detaillierten Prüfung über.

Untersuchen Sie das Auto aus verschiedenen Winkeln und achten Sie dabei auf folgende Aspekte:

  • Zustand des Korrosionsschutzes. Bei kürzlich hergestellten Autos ist Rost nicht zulässig. Erste Rostspuren können nach 5-7 Jahren auftauchen, dann aber nur in minimalen Mengen. Umfassende Korrosionsstellen bei Fahrzeugen, die jünger als 15 Jahre sind, deuten auf unzureichende Wartung oder intensiven Gebrauch hin. Überprüfen Sie zuerst die Schweller, Radkästen, untere Türzonen und den Bereich unter der Stoßstange – dort tritt Rost am schnellsten auf.
  • Zustand der Karosserie im Verhältnis zu ihrem Alter. An einem Gebrauchtwagen sollten natürliche Gebrauchsspuren vorhanden sein: kleine Kratzer, unbedeutende Schäden. Ihr Fehlen ist ein eindeutiges Anzeichen für eine Karosseriereparatur. Es sollte Ihnen auch auffallen, wenn ein Teil der Karosserie abgenutzt aussieht und ein anderes wie neu: Normaler Verschleiß verteilt sich gleichmäßig.
  • Funktionstüchtigkeit der beweglichen Teile. Stellen Sie sicher, dass die Türen, die Motorhaube und der Kofferraumdeckel ohne ungewöhnliche Geräusche und Hindernisse öffnen und schließen. Jegliche Abweichungen können auf eine kürzliche Karosseriereparatur hindeuten.

Wenn Sie ein Lackdickenmessgerät besitzen – ein Gerät zur Messung der Dicke der Lackbeschichtung – wird empfohlen, die gesamte Karosserie des Autos gründlich zu untersuchen, indem Sie alle 20-25 Zentimeter Messungen vornehmen. Ein Wert von über 300 Mikron auf einem Bereich deutet auf Reparaturen hin. Beachten Sie, dass das Messgerät keine nützlichen Informationen liefert, wenn das Teil vollständig ersetzt wurde, da die werksseitige Lackierung den Standardparametern entspricht.

Was deuten Anzeichen für Karosseriereparaturen an

1. Änderung des Karosseriefarbtons

Hauptindikator dafür, dass die Karosserie neu lackiert wurde, sind unterschiedliche Farbtöne auf verschiedenen Teilen. Gehen Sie um das Auto herum und betrachten Sie jede Komponente genau. Idealerweise sollten alle Teile unter jedem Betrachtungswinkel die gleiche Farbe haben. Beachten Sie, dass sich die Farbe bei verschiedenen Winkeln unterschiedlich reflektieren kann.

Eine neu lackierte Tür kann leicht an einem dunkleren Ton im Vergleich zu den anderen Karosserieteilen erkannt werden. Dies geschieht aufgrund einer falschen Farbwahl.

Bei Perlmutt- und Metalliclacken ist ein Übergang auf benachbarte Teile wichtig, und die Lackierung sollte gleichzeitig für zwei Elemente durchgeführt werden. Wenn diese Regel beachtet wird, gibt es keine Farbunterschiede. Wenn das Teil jedoch ohne diese Prinzipien lackiert wurde, was oft der Fall ist, wird der lackierte Teil deutlich von dem unlackierten abweichen.

Bedenken Sie auch, dass der Lack auf Kunststoffstoßfängern von Werk aus leicht farblich abweichen kann. Dies ist aufgrund der spezifischen Eigenschaften des lackierten Materials der Fall.

2. Grenzlinien an den Rändern

Bei einer visuellen Inspektion ist es wichtig, den Zustand der Kanten von Öffnungen und Karosserieteilen genau zu prüfen. Scharfe Übergänge zwischen den äußeren und inneren Teilen der Elemente sollten ausgeschlossen werden.

Besondere Aufmerksamkeit sollte den Öffnungen gewidmet werden – deutliche Übergänge von der Außenfläche des Panels zum Öffnungsausschnitt sind inakzeptabel. Beim Lackieren verwenden die Fachleute oft Abdeckband, um Grenzen zu schützen, auf die dann eine Abdeckung aufgetragen wird. Nach Abschluss der Lackierarbeiten und dem Entfernen des Bandes kann ein kleiner Übergang zwischen den Farbschichten entstehen, eine Art Stufe.

Moderne Technologien bieten spezielle Schaumstoffbänder für Öffnungen an, die das Auftreten solcher Grenzen verhindern. Dennoch verwenden viele Spezialisten weiterhin traditionelles Abdeckband aus Kostengründen.

3. Spaltmaße zwischen Karosserieteilen

Alle Spaltmaße zwischen den Karosserieteilen – Kotflügel, Kofferraum, Türen, Motorhaube – sollten auf beiden Seiten gleich sein. Die Türen sollten sich sanft öffnen und schließen, ohne ungewöhnliche Geräusche. Wenn die Spaltmaße unterschiedlich sind, ist dies ein Hinweis auf Karosseriereparaturen, da die Teile wahrscheinlich zur Lackierung abgenommen wurden.

Obwohl erfahrene Fachleute in professionellen Autowerkstätten auch nach einem schweren Unfall in der Lage sind, die richtigen Spaltmaße beizubehalten, ziehen es viele russische Autobesitzer vor, sich an die Versicherungsgesellschaft zu wenden oder das beschädigte Fahrzeug zu einem niedrigen Preis zu verkaufen, um eine kostspielige Wiederherstellung der Karosseriegeometrie zu vermeiden.

Die Spaltmaße können mit einem Klappmesser, einem flachen Schlüssel oder einem Finger überprüft werden. Stecken Sie den ausgewählten Gegenstand nacheinander in den Spalt auf beiden Seiten und vergleichen Sie die Ergebnisse. Bei Fahrzeugen, die 10-20 Jahre alt sind, sollte jedoch nicht die perfekte Geometrie erwartet werden, da die Wahrscheinlichkeit, dass sie niemals in einen Unfall verwickelt waren, gegen Null tendiert.

4. Overspray von Farbe

Bei der Vorbereitung für das Lackieren von Karosserieteilen verwenden Fachleute häufig Abdeckmaterialien und Klebeband, um Oberflächen zu schützen, die nicht mit Farbe in Berührung kommen dürfen.

Manchmal passieren jedoch Fehler – ungeschützte Bereiche können versehentlich mit Farbe beschmiert werden. Dies kann bei den Rändern von Dichtgummis oder Gummi-Wellschläuchen der Verkabelung passieren.

Solche Spuren sind in der Regel leicht zu erkennen: Auf einer hellen Karosserie sind sie im Gegensatz zu den schwarzen Dichtungen sichtbar. Bei dunklen Fahrzeugen ist die Situation jedoch komplizierter – solche Spuren sind deutlich schwerer zu entdecken.

5. Karosserieteile, Farbe auf Schrauben

Wenn Sie Kratzer und Absplitterungen auf der Motorhaube bemerken, während die anderen Karosserieteile – Kotflügel, Stoßfänger und andere – wie neu aussehen, ist dies ein offensichtliches Zeichen für Karosseriereparaturen und sollte Misstrauen wecken.

Während kleine Defekte im Lack bei Gebrauchtwagen normal sind, deutet eine extrem glänzende, wie polierte Oberfläche meist darauf hin, dass eine Neulackierung durchgeführt wurde, um ernsthafte Probleme zu verbergen. Rückstände von Spezialpaste an den Rändern der bearbeiteten Teile können auf eine Politur hindeuten.

Besondere Aufmerksamkeit sollte den Schrauben der Motorhauben- und Türbefestigungen gewidmet werden – das Fehlen von Werkslack auf ihnen zeigt eine Demontage dieser Elemente an. Professionelle Lackierer versuchen normalerweise, die Werkslackierung nachzubilden, aber dennoch sollte die Schichtdicke, das Vorhandensein von Tropfen und Überlappungen überprüft werden. Auf einigen Schrauben können werkseitige Kontrollmarkierungen vorhanden sein, die die Inspektion erheblich erleichtern.

6. Schleifspuren unter dem Lack

Bei schwerwiegenden Schäden an Karosserieteilen wird oft Spachtelmasse verwendet, die dann zum Glätten der Oberfläche geschliffen wird. Nach solcher Bearbeitung können Schleifspuren von Schleifpapier zurückbleiben.

Insbesondere auf dunklen Fahrzeugen bei hellem Licht sind jegliche Abweichungen deutlich sichtbar. Sie entstehen in der Regel durch Verstöße gegen die Schleiftechnik und gemachte Fehler. Dies ist ein wichtiges Zeichen, auf das man bei der Inspektion besonders achten sollte.

5 Anzeichen für eine unausgeführte Karosseriereparatur

1. Unzureichende Ausstattung und falsche Organisation des Arbeitsraums

Bei der Auswahl einer Autowerkstatt für Reparaturarbeiten ist es wichtig, die Organisation des Arbeitsplatzes zu bewerten. Hochwertige Karosseriereparaturen erfordern die Einhaltung technologischer Prozesse und ausreichenden Raum. Neben der Qualifikation der Fachleute sind professionelle Werkzeuge und Ausrüstungen erforderlich, die einen speziell organisierten Platz benötigen. Ohne spezielle Technik: Lackierkabine, professionelles Schweißgerät, Rahmenrichtbank und andere notwendige Geräte ist eine qualitativ hochwertige Reparatur nicht möglich.

Moderne Ausrüstungen ermöglichen es, Karosserieschäden effizient zu beheben. So können Dellen ohne Neulackierung beseitigt werden, und kleine Defekte werden ohne Demontage von Teilen behoben, während die ursprüngliche Lackierung erhalten bleibt. Für die professionelle Lackierung eines Autos oder seiner Teile ist eine spezielle Lackierkabine mit Luftzufuhr- und Filterungssystem erforderlich.

Eine professionelle Autowerkstatt ist nicht nur mit hochwertigen Rahmenrichtmaschinen von bekannten Herstellern ausgestattet, sondern auch mit einem Messsystem mit Computerdatenbank, die Informationen über Tausende von Karosserien verschiedener Automobilhersteller enthält. Dadurch lässt sich die Art und Richtung der Verformung jeder Einheit genau bestimmen sowie deren Verschiebung im Verhältnis zu den Werksparametern. Ohne solche Ausrüstungen erfolgen alle Arbeiten nach Augenmaß, basierend lediglich auf der Erfahrung des Handwerkers und seiner Vertrautheit mit dem jeweiligen Karosserietyp.

2. Ungenügende Qualifikation der Spezialisten

Noch so moderne Ausrüstungen sichern den Reparaturerfolg nicht ohne qualifizierte Fachkräfte. Eine unsachgemäße Trocknung der lackierten Elemente kann zu vorzeitigen Lackschäden führen. Neben der Lackierkabine ist auch ein richtig gewählter Trocknungsmodus mit gleichmäßiger Erwärmung der lackierten Teile erforderlich.

Bei Karosseriereparaturen müssen oft Teile zerlegt und zusammengebaut werden, die ursprünglich nicht vom Hersteller dazu ausgelegt waren. Deshalb ist es wichtig, einem erfahrenen Monteur zu vertrauen, der Beschädigungen vermeiden kann: keine Befestigungen oder Elemente bricht. Wenn eine unerfahrene Fachkraft engagiert wird, kann selbst eine einfache Kratzerbeseitigung zu neuen Schäden führen, die der Fachmann mit Spachtelmasse (eines der Hauptmerkmale von Karosseriereparaturen) und minderwertiger Lackierung zu verbergen versucht.

Die Erfahrung der Mitarbeiter ist ein äußerst wichtiger Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte, zumal diese Erfahrung dokumentiert durch die Teilnahme an Schulungen und/oder Praktika bei verschiedenen Automobilherstellern nachgewiesen werden sollte, die strenge Vorschriften für den Service und die Reparatur von Fahrzeugen entwickeln. Diese Möglichkeiten zur Organisation der Personalentwicklung und zur Qualitätskontrolle der durchgeführten Arbeiten bestehen nur bei großen Akteuren des Fahrzeugreparaturmarktes.

3. Fehlende Garantiezusagen

Trotz der Komplexität und der erheblichen finanziellen Aufwendungen sollte eine Karosseriereparatur nicht als Urteil für das Auto und seinen Besitzer angesehen werden. Ein entscheidender Faktor ist die qualitative Durchführung der Arbeiten durch Profis mit modernen Geräten, der Einhaltung der Technologien und der Anwendung der entsprechenden Materialien. Bei einem solchen Ansatz übernimmt das Servicecenter die Verantwortung für die Arbeit der Fachleute und bietet eine Garantie.

Mängel bei Karosseriereparaturen können sich nicht sofort zeigen, daher ist es wichtig, das Verhalten des reparierten Fahrzeugs unter verschiedenen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen sowie die Einhaltung aller Technologiestandards beim Bearbeiten der Karosserie zu bewerten. Daher ist ein Garantieschutz von mindestens sechs Monaten erforderlich.

Die gewährte Garantie sollte bei der Unterzeichnung des Auftragsbelegs dokumentiert werden und durch die technische Möglichkeit des Servicecenters gestützt werden. Das bedeutet, dass das Unternehmen bei einer Garantieanfrage nach einem halben Jahr weiterhin an derselben Stelle tätig sein und über Fachleute verfügen muss, die in der Lage sind, festgestellte Mängel zu beheben.

4. Qualitätsprobleme bei der Lackierung

Das werksseitige Lackfinish unterliegt im Laufe der Zeit atmosphärischen Einflüssen sowie chemischen Einflüssen beim Waschen und Polieren, was zu Farbveränderungen führt. Dieses Problem fällt besonders bei der teilweisen Lackierung einzelner Teile, etwa einer Tür, auf. Zur genauen Farbabstimmung sind nicht nur eine Farbtabelle, sondern auch spezielle Ausrüstungen und ein Facharbeiter mit einer Farbenlaboration erforderlich.

Bei Vorliegen einer niedrigen Arbeitsqualität können Fachleute Ausreden wie „die Farbe wird mit der Zeit verblassen“ oder „ein neues Bauteil unterscheidet sich immer vom alten“ benutzen. Solche Aussagen deuten auf Unprofessionalität hin und den Versuch, den Auftraggeber zu täuschen. Bei der Fahrzeugabnahme muss die Farbe der reparierten Teile vollständig mit den restlichen übereinstimmen.

Nach der Lackierung (vollständig oder teilweise) ist es notwendig, die lackierten Teile sowohl im Werkstattbereich als auch beim Ausfahren auf die Straße sorgfältig zu inspizieren. Ein Vergleich des Finishs bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen hilft, Anzeichen für Karosseriereparaturen und schlechte Lackierung zu entdecken. Bei Einhaltung aller technischen Bedingungen wird der Farbton der lackierten Teile mit dem werkseitigen Farbton identisch sein, ohne dass Unebenheiten oder „Orangenhaut“ oder Einschlüsse und Überlappungen feststellbar sind. Um die Genauigkeit der Farbabstimmung bei Fahrzeugen mit Metallic- oder Perlglanzeffekt zu überprüfen, kann ein weißes Blatt Papier verwendet werden, das gleichzeitig auf alte und neue Teile aufgelegt wird.

5. Störungen in der Karosseriegeometrie während der Reparatur

Die Qualität der Wiederherstellung der Karosseriegeometrie lässt sich leicht daran erkennen, wie sich alle Elemente öffnen und schließen lassen: Türen, Deckel und Klappen. Die Symmetrie und Gleichmäßigkeit der Spaltmaße zwischen allen Teilen der Karosserie, einschließlich sowohl reparierter als auch originaler Teile, muss dabei berücksichtigt werden. Eine Verzerrung der Karosseriegeometrie kann zu Problemen bei der Spur- und Sturzkorrektur führen, was einen beschleunigten Reifenverschleiß und eine verschlechterte Fahrzeugbeherrschung nach sich zieht.

Einige Werkstätten ziehen Kunden durch niedrige Preise an, indem sie den aufwendigen und kostspieligen Prozess der Geometriereparatur durch die Verwendung von Spachtelmasse ersetzen. Bei diesem Ansatz werden Unregelmäßigkeiten durch die Anwendung einer dicken Spachtelschicht, anschließendem Grundieren und Lackieren beseitigt. Für einen unerfahrenen Besitzer mag der Unterschied unmerklich sein, aber mit der Zeit beginnt sich die Spachtelschicht unter dem Einfluss des Fahrzeuggewichts abzulösen, verschlechtert das Aussehen und reduziert den Verkaufspreis des Autos.

Die Qualität der Arbeiten kann mit einem Messgerät überprüft werden, das die Dicke von nichtmetallischen Beschichtungen misst. Eine professionell wiederhergestellte Karosseriegeometrie erfordert eine minimale Verwendung von Spachtelmasse, was das Gerät anzeigen sollte.

Häufig gestellte Fragen zu Anzeichen von Karosseriereparaturen

Kann der Zustand der Scheinwerfer Anzeichen für Karosseriereparaturen sein?

Bei der Inspektion der Fahrzeugoptik ist es wichtig, auf die gleichmäßige Abnutzung aller Teile zu achten. Unterschiede in der Klarheit, das Vorhandensein von Kratzern und unterschiedliche Helligkeit der Leuchtintensität können auf den Austausch eines Scheinwerfers nach einem Unfall hinweisen. Bei Fahrzeugen, die in Unfälle verwickelt waren, werden häufig Scheinwerfer verschiedener Hersteller und Fertigungsjahre eingebaut.

In der Praxis gibt es Fälle, in denen das Glas eines Scheinwerfers bei einem Unfall intakt bleibt, aber das Gehäuse beschädigt wird. In solchen Scheinwerfern können Feuchtigkeitsspuren und Tropfen an der inneren Oberfläche entdeckt werden. Bei langer Benutzung sammelt sich in einem beschädigten Scheinwerfer nicht nur Wasser, sondern auch Schmutz an, es kann eine grünliche Ablagerung auftreten.

Scheinwerfer zweifelhafter Herkunft neigen oft zur Beschlagbildung im gesamten Gehäuse. Darüber hinaus haben sie aufgrund ungenauer geometrischer Parameter ungleichmäßige Spaltmaße zwischen den Karosserieplatten.

Wie kann man anhand der Scheibenmarkierung Anzeichen für Karosseriereparaturen erkennen?

Über den Scheibenaustausch im Auto kann anhand von Unterschieden in der Markierung informiert werden. Ein wichtiger Indikator ist die Zahl im unteren Bereich des Glases, die normalerweise dem Baujahr des Fahrzeugs an allen Fenstern entsprechen sollte. Ein Unterschied kann darauf hinweisen, dass die Scheiben bei einem Unfall oder bei widerrechtlichen Handlungen beschädigt wurden.

Besonders Aufmerksamkeit sollte dem Frontglas gewidmet werden, das ständig dem „Sandstrahleffekt“ durch bewegte Luftpartikel ausgesetzt ist. Bereits nach 4-5 Jahren Nutzung zeigen sich darauf kleine Kratzer und Vertiefungen.

Spezialisten sehen das Frontglas als Verschleißteil an, daher sollte auf einem Fahrzeug mit einer Laufleistung von 80.000 Kilometern das Vorhandensein von Schäden oder einem Austausch nicht verwundern. Bei einem dreijährigen Fahrzeug mit einer Laufleistung von 30.000-35.000 Kilometern könnte dies jedoch ein Zeichen für einen wahrscheinlichen Karosseriereparatur sein, der Sie alarmieren sollte.

Was kann man sonst noch tun, um Anzeichen für Karosseriereparaturen zu erkennen?

Um ernsthafte Karosseriereparaturen zu erkennen, muss man die glänzenden Bereiche der Lackbeschichtung genau untersuchen. Bei der Kontrolle der Seitenflächen sollte man sie aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, da ein direkter Betrachtungswinkel Defekte und Unregelmäßigkeiten verbergen kann. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Perfektion des Spiegelbildes und der Geradlinigkeit der Linien geschenkt werden.

Es ist wichtig, die Befestigungsbolzen der Motorhaube und der Kotflügel zu überprüfen – ihre Farbe sollte mit der Farbe der befestigten Teile übereinstimmen. Außerdem sollte die Lackdichte auf den Metallteile mit einem Lackdickenmesser gemessen werden.

Es wird empfohlen, jede Karosseriefläche besonders gründlich zu analysieren, insbesondere die Bereiche, die Verdacht erregen. Bei einer werkseitigen Lackierung sollte die Dicke der Grundierung und der Lackierung über die gesamte Karosserie gleichmäßig sein.

Beim Blick auf das Fahrzeug muss man auf alle Hinweise auf Karosseriereparaturen achten. Vergessen Sie nicht, dass selbst kleine Korrosionsherde später zu ernsthaften Schäden führen können, die die Karosseriegeometrie beeinträchtigen und potenzielle Probleme mit der Handhabbarkeit des Fahrzeugs verursachen könnten.

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